Wissenswertes

Datenschutz in Gefahr - Bedrohungen aus dem Posteingang

Die gute Nachricht als Erstes: Das Spam-Aufkommen hat sich im Jahre 2011 um die Hälfte verringert. Im Gegensatz dazu hat sich allerdings die Qualität der Angriffe erheblich erhöht. Nun werden ausgesuchte Ziele angegriffen und erheblich mehr Schaden verursacht.

Deswegen hier einige einfache Tipps, die Sie im Alltag laufend beachten sollten.

1. E-Mail-Anhänge

Ein ständiger Tipp, aber deshalb nicht weniger wichtig ist die Thematik E-Mail Anhänge. Es reicht nicht aus nur E-Mail-Anhänge von vertrauten Absendern zu öffnen. Auch diese Postfächer könnten bereits befallen sein. Eine Möglichkeit wäre direkt beim Absender nachzufragen, ob dieser Anhang beabsichtigt versandt wurde. Im Zweifel gehen Sie auf Nummer sicher und löschen diese Mail.

2. Links in E-Mails

Klicken Sie wenn möglich niemals auf Links in E-Mails. Auch wenn die E-Mail vertrauenswürdig erscheint, kann dies durchaus schief gehen. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über den Link fahren (ohne Klicken!) sollte unten Links in der Programmleiste die Ziel-Adresse erscheinen. Gleichen Sie diese unbedingt genaue mit dem Link- bzw. E-Mail Text ab.
Der Grund: Der wahre Link versteckt sich meist im (unsichtbaren) Code der E-Mail. Wenn Sie z. B. eine Mail von Amazon oder Paypal bekommen und der Link führt Sie nicht auf die Domain paypal.de/paypal.com oder amazon.de sondern beispielsweise auf paypal-info.com, amazon-de.com oder xyz.com, dann sollten Sie ganz klar die Finger davon lassen und die E-Mail umgehend löschen.

3. Virenschutz

Prüfen Sie laufend die aktuellen Updates Ihrer Virenschutz-Software. Die bloße Installation reicht nicht aus um einen dauernden Schutz auf aktuellstem Stand zu gewährleisten. In gängigen Virensoftware kann die Option „automatische Updates“ aktiviert werden. Prüfen Sie in dem Fall ob dies bei Ihnen bereits so eingestellt ist.

4. Mail-Software

Manche Schadsoftware nutzt auch Lücken in Betriebssystem oder Mail-Programmen aus. Dann kann beispielsweise das bloße Öffnen einer E-Mail ausreichen, um dort platzierten Schadcode auszuführen.
Achten Sie daher auch unbedingt darauf, Ihr Betriebssystem und Ihr Mail-Programm auf dem aktuellen Stand zu halten.