Wissenswertes

"Erstmal nichts machen und bloß nicht auffallen" (Teil 2)

Datenschutz als Marketing-Instrument

Schon die Erstansprache des Kunden sollte zur Vertrauensbildung durch einen offensiven Umgang mit der eigenen Datenschutzpolitik unterstützt werden. Dabei ist es unverständlich, dass die wenigsten Unternehmen dieses Instrument bisher nutzen.

Die Einhaltung entsprechender Richtlinien und Techniken kann schon beim ersten Kontakt mit dem Kunden hilfreich sein. Darüber hinaus bietet sich an, neben den gesetzlich notwendigen Informationen über die Datenschutz-Organisation, den Kunden in verständlicher Form über den im Unternehmen gelebten Datenschutz zu informieren (eingesetzte Techniken, Schulungen der Mitarbeiter-/innen, verantwortliche Ansprechpartner für den Datenschutz).

Betrachtet man Firmenpräsentationen im Powerpoint oder Broschüren, kann man sich zu Recht fragen, warum bspw. die letzte Folie nicht als „i-Tüpfelchen“ die in dem Unternehmen gelebte Datenschutzpolitik anspricht. Auf diese Weise kann sich das Unternehmen von Mitbewerben abheben und einen Vertrauensvorschuss beim potentiellen Kunden erreichen um auch bei knappen Entscheidungen punkten zu können.

Grundsätzlich sollten Unternehmen, um sich vom Mitbewerbe zu differenzieren, das Thema Datenschutz mehr als öffentlich demonstrierte Business-Ethik verstehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Lesen Sie im nächsten Teil zum Argument „Datenschutz als Wirtschaftsfaktor“